Ecosia greift zu drastischen Maßnahmen, um Klimaaktivismus zu unterstützen

Im Zeitalter der Klimakrise gibt es große und kleine Veränderungen.

Und auch kleine Veränderungen können etwas bewegen. Der Wechsel hin zu einem grünen Energieversorger, die Reduzierung von Fleischkonsum oder weniger Flugreisen – all das trägt nachweislich zum Klimaschutz bei.

Unser großes Ziel können wir damit aber nicht erreichen, solange die großen Veränderungen in der Politik, in den Unternehmen und letztendlich auch in unserer Gesellschaft ausbleiben.

Klimaaktivismus kann große Veränderungen bewirken. Indem ihr zu Demos geht und euch an zivilem Ungehorsam beteiligt, setzt ihr die Regierungen unter Druck. Diese Maßnahmen haben das Potenzial, den Wandel anzustoßen, den unser Planet so dringend benötigt.

Ecosia greift jetzt zu drastischen Maßnahmen, um Klimaaktivismus zu unterstützen. Von jetzt an können alle Mitarbeiterinnern und Mitarbeiter von Ecosia unter der Woche an Klimaschutzveranstaltungen teilnehmen und müssen dafür weder Urlaub nehmen noch eine Krankmeldung einreichen. Sollten aus diesen Aktivitäten rechtliche Probleme entstehen, kommt Ecosia für jegliche damit verbundenen Kosten auf. Wenn angemessener und gewaltfreier ziviler Ungehorsam dazu führt, dass eine Ecosia-Mitarbeiterin oder ein Ecosia-Mitarbeiter inhaftiert wird, zählt die Zeit hinter Gittern als Arbeitszeit.

In den letzten Monaten haben sich immer mehr Menschen bei Ecosia – ich selbst eingeschlossen – dazu verpflichtet gefühlt, an den Streiks von Fridays for Future, Seminaren von Rebellion Extinction oder Solidaritätsmärschen für den Hambacher Forst teilzunehmen. Dieses Gefühl entspricht dem allgemeinen Trend, sich öffentlich für den Klimaschutz einzusetzen. Greta Thunbergs Bewegung inspiriert in dieser Hinsicht viele unserer Nutzer. Unsere neue Klimaschutz-Urlaubsregelung gibt dieser Entwicklung Raum und fördert sie.

In der Regel ist in der Unternehmenskultur kein Raum für Klimaaktivismus. Einige Unternehmen hindern ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sogar aktiv daran, auf die Straße zu gehen. Ich hoffe, dass Ecosia mit der neuen Klimaschutz-Urlaubsregelung eine Vorreiterrolle einnimmt und andere Unternehmen dazu ermutigt, große und kleine Veränderungen zu bewirken.

Bis bald beim globalen Klimastreik!
Christian Kroll, Gründer und CEO von Ecosia

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