Ist Demokratie zu schwerfällig, um Klimagerechtigkeit zu erreichen?

Der jüngste IPCC-Bericht über den Zustand unseres Klimas hat eines sehr deutlich gemacht: Wir haben keine Zeit für eine Politik, die sich nach privaten Interessen richtet und diejenigen vernachlässigt, die am schwersten von den Folgen des Klimawandels betroffen sind. Wir haben keine Zeit für eine Politik, die Klimaschutzmaßnahmen ausbremst.

In diesem Sommer sind in Russland, der Türkei, den USA und an vielen anderen Orten der Welt Millionen Hektar Wald Bränden zum Opfer gefallen. Verheerende Hochwasser haben Niger heimgesucht und in Grönland hat es zum ersten Mal seit Beginn der Wetteraufzeichnung geregnet.

Es gibt mehr isolierte Klimaschutzmaßnahmen als je zuvor, aber ihre Reichweite ist begrenzt. Die COVID-Krise hat uns gezeigt, dass es nicht ausreicht, auf kleine Veränderungen zu hoffen. Vielmehr müssen wir die Funktionsweise unserer Gesellschaften von Grund auf strukturell überdenken.

Die Demokratie wird oft wegen ihrer kurzen Wahlzyklen kritisiert, da diese die Durchsetzung langfristiger, nachhaltiger Veränderungen erschweren.

Aber das Problem ist nicht die Demokratie an sich, sondern vielmehr, dass diese nicht umgesetzt wird, zumindest nicht in gerechter Form.

In diesem Video sprechen wir über drei Möglichkeiten der Umstrukturierung der Demokratie für eine faire, klimagerechte Zukunft.

Viele der Überlegungen in diesem Video sind einem Buch von Wolfgang Oels entlehnt, dem COO von Ecosia.

Das Buch ist bei oekom erschienen und im Buchhandel und online erhältlich.

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