Transparenz hat für uns bei Ecosia oberste Priorität. Wir halten euch über unsere Finanzen auf dem Laufenden, geben euch regelmäßige Baum-Updates und informieren euch auch, wenn wir auf Schwierigkeiten stoßen.
Seit 2021 arbeiten wir mit der Organisation Trees for Humanity zusammen, um Bäume zu pflanzen. Jetzt geht unsere Partnerschaft zu Ende. Trees for Humanity widmete sich der Renaturierung von degradierten Flächen und dem Schutz bedrohter Arten in Ostafrika. Unsere Partnerschaft mit der spanischen Organisation zielte darauf ab, im westlichen Uganda Bäume zu pflanzen. 2023 erweiterten wir unsere gemeinsamen Bemühungen auf Kenia.
Ein besonderer Aspekt dieser Partnerschaft war deren innovative Verwendung von kompostierbaren Pflanztöpfen aus getrockneten Bananenblättern. 2021 veranstaltete Trees for Humanity gemeinsam mit zwei weiteren Pflanzpartnern eine Lerneinheit für Ecosia-Partner, um das Wissen über die Herstellung der biologisch abbaubaren Pflanztöpfe weiterzugeben und Berufschancen für Frauen im ländlichen Raum zu schaffen. Dieser Ansatz ermöglicht es, die Verwendung von Einwegplastik in Baumschulen deutlich zu reduzieren, und wir haben bereits damit begonnen, in anderen Projekten ähnliche Lösungen zu implementieren.
Bisher haben wir im Rahmen dieser Partnerschaft in Uganda und Kenia 1,2 Millionen Bäume gepflanzt und registriert. Unser ursprüngliches Ziel war es, drei Jahre nach dem Auspflanzen mindestens 1,9 Millionen gesunde Bäume zu haben. Bereits während des ersten Standortbesuchs von Ecosia 2021 zeigten sich trotz der vielen gepflanzten Bäume Schwierigkeiten, die die Qualität und den Fortschritt des Projekts beeinträchtigten. Zum Beispiel stellte es sich als schwierig heraus, die Akzeptanz der Gemeinschaft zu erhalten und Zugang zu Land zu bekommen, auf dem die Bäume gepflanzt werden konnten. Trees for Humanity konzentrierte sich deshalb auf andere Standorte und Vorgehensweisen und ein zweiter Besuch 2023 zeigte an diesen neuen Orten bessere Ergebnisse.
Nichtsdestotrotz wurde uns 2024 mitgeteilt, dass die Organisation ihre Tätigkeit – und dementsprechend auch ihre Zusammenarbeit mit Ecosia – einstellen wird.
Wir arbeiten derzeit eng mit Trees for Humanity zusammen, um die nächsten Schritte zu planen und sicherzustellen, dass die bereits gepflanzten Bäume weiterhin gedeihen und die beteiligten Menschen davon profitieren können. Denn obwohl diese Partnerschaft endet, bleibt unsere Verpflichtung den Bäumen gegenüber unverändert erhalten.
In Absprache mit Trees for Humanity haben wir bereits einige regionale Organisationen (u. A. Kara-Tunga) und Einzelpersonen gefunden, die in der Nähe der von Trees for Humanity bepflanzten Standorte aktiv sind. Wir werden mit ihnen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass diese Bäume weiterhin gepflegt und überwacht werden. Ergänzend verfolgt unser Baumteam die langfristige Gesundheit der Standorte per satellitengestützter Fernerkundung.