Eure Suchanfragen bringen Regen, Seen und Flüsse zurück nach Burkina Faso. Durch das Aufforstungsprojekt, das Ecosia dank eurer Hilfe finanzieren kann, erhalten Gemeinden vor Ort die Mittel, um Bereiche der Sahelzone und des Plateau Central (CP) mit Bäumen zu bepflanzen, die langfristig für mehr Niederschlag sorgen.
Die rote Farbe auf der Landkarte zeigt an, dass die in der Sahelzone liegende Region vor allem für ihr enorm dürregeplagtes Klima bekannt ist, während das blau markierte Plateau Central mit mehr Feuchtigkeit gesegnet ist.
Entsprechend der geographischen Lage des Landes herrschen in Burkina Faso vor allem westafrikanische Wetterbedingungen. Das vorwiegend tropische Klima teilt das Jahr in zwei extrem unterschiedliche Abschnitte: eine Trockenzeit und eine Regenzeit.
Während der Trockenzeit wird das Land vom „Harmattan“, einem trockenen und besonders staub- und sandführenden Wind ausgedörrt. In der nachfolgenden Regenzeit fallen durchschnittlich 400 bis 900 Millimeter Niederschlag, und 90 % des Regens in Burkina Faso fallen zwischen Juni und September.
Es gibt nur eine Vegetationsperiode pro Jahr, und die Bauern haben entsprechend nur ein sehr schmales Zeitfenster für den Anbau und die Ernte von Feldfrüchten und Forstgütern.
Die landwirtschaftliche Aktivität der Gemeinden wird also ganz wesentlich von den Regenzeiten bestimmt. Leider haben sich die lokalen Witterungsbedingungen im Zuge der vielen Jahre der Abholzung, des Klimawandels und der Bodenschädigung erheblich verändert. Vor allem in der Sahelzone gingen die Niederschläge drastisch zurück und sind inzwischen nicht nur äußerst unberechenbar, sondern beschränken sich teilweise auf wenige sporadische und plötzliche Wolkenbrüche.
Diese Veränderungen der Niederschläge haben erheblich zur Verarmung des Landes beigetragen:
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Die unregelmäßigen Niederschläge fallen oft mit abrupter Wucht und in großen Wassermengen, die zu Überflutungen und der Zerstörung der Feldfrüchte führen.
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Die Kombination aus gestiegenen Temperaturen (aufgrund der Abholzung und anderen Folgen des Klimawandels) und der Veränderung der Niederschläge hat auch zur Verdunstung von Seen und Flüssen beigetragen.
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Dies wiederum hat die Böden des Landes weiter geschädigt. Da es vielerorts zu wenig Bäume gibt, deren Wurzeln den Boden festigen und zusammenhalten könnten, wird die Erde von den starken Regenfällen einfach weggespült, und der Teufelskreis zieht sich enger zusammen.
Genau aus diesen Gründen ist es wichtig, dass Verfahren zur Speicherung des Wassers und Erhaltung der Böden entwickelt werden. Unsere Partner, die uns bei der Umsetzung des Aufforstungsprojekts unterstützen, helfen den Menschen vor Ort, halbmondförmige Löcher auszuheben, um die Feuchtigkeit effizienter zu speichern und die seltenen Niederschläge optimal zu nutzen.
Mithilfe eines effizienteren Wasserrückhalteverfahrens können mehr Feldfrüchte und Bäume gepflanzt werden. Und eben diese Bäume bringen die Fauna zurück in die betroffenen Gegenden und helfen, das Klima abzukühlen, indem sie CO2 speichern und durch das über ihre Blätter verdunstende Wasser langfristig für mehr Niederschlag sorgen.
Kurzum: Bäume zu pflanzen kann tatsächlich die Welt verändern. Und ihr seid ein Teil dieser Veränderung, einfach indem ihr eure Suchanfragen über Ecosia abschickt.