Als wir eure Bäume in Kenia besucht haben, konnten wir uns mit eigenen Augen davon überzeugen, dass Wälder zu schützen auch heißt, Flüsse vor dem Versiegen zu bewahren und die Trinkwasserversorgung von Millionen von Menschen auf dem afrikanischen Kontinent sicherzustellen.
Gemeinsam mit The Green Belt Movement pflanzen wir Bäume im Umfeld von sogenannten „Wassertürmen“, Bergen, auf denen sich Regenwasser sammelt, das die Flüsse speist, die von Kenia bis nach Ägypten fließen.
Ohne Bäume fließt das Wasser zu schnell ab. Es spült fruchtbaren Boden fort und es kommt zu Schlammlawinen, die Quellen verschmutzen, auf die zahlreiche Dörfer angewiesen sind. Die Bäume sorgen dafür, dass das Regenwasser den Boden durchdringt und nach und nach in tiefere Schichten sickert. Das Ergebnis? Kristallklare Flüsse, die die Menschen mit sauberem Wasser zum Trinken, Kochen und Baden versorgen. Und am Anfang steht ein winziger Setzling, finanziert durch eure Suchen.
Green Belt Movement wurde 1977 von Wangari Maathai gegründet, einer bekannten Umweltaktivistin, die unter anderem für ihren Einsatz in Sachen Wiederaufforstung mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Sie war Vorreiterin auf diesem Gebiet und hat schon früh verstanden, dass Frauen den Wald zum Überleben brauchen. Inzwischen wird sie von den Bauern vor Ort längst als Heldin verehrt. Wir möchten ihr Vermächtnis fortführen, indem wir die drei von ihr gegründeten Baumschulen erweitern.
Bislang haben wir um Wassersammelzonen in Cherangany, am Mount Elgon und im Mau-Wald 800.000 Bäume als schützende „Puffer“ gepflanzt. Tausend Dank, ihr Ecosianer, und macht weiter so, damit wir auch in Zukunft in Kenia Projekte unterstützen können, die Leben verändern.