Menschen ändern sich. Manchmal zum Besten. Und manchmal sind wir davon total überrascht.
Bei unserem Aufforstungsprojekt in Uganda haben wir Moses getroffen. Die Baumschule, die er leitet, hilft, die örtliche Schimpansenpopulation zu erhalten. Wie das funktioniert? Moses Bäume (übrigens durch eure Suchanfragen finanziert) werden entlang von Flüssen gepflanzt und verbinden bestehende Waldgebiete. Dank dieser Waldkorridore können sich die Schimpansen sicher durch die Wälder bewegen, Futter suchen und Artgenossen finden.
Bevor es die Korridore gab, kamen sich Schimpansen und Landwirte regelmäßig in die Quere. Als der natürliche Lebensraum der Affen durch das Abholzen der Wälder immer kleiner wurde, wagten sie sich bei der Futtersuche auf die Felder der Bauern. Viele Schimpansen wurden von Landwirten erschossen. Ihre Jungen verkaufte man über den illegalen Tierhandel. Die Waldkorridore von Moses haben diese tragische Situation massiv verbessert und die Schimpansen müssen nicht länger den Wald verlassen.
Aber das ist noch nicht alles. Je länger wir mit Moses sprachen, desto mehr realisierten wir, dass er nicht immer der Umweltschützer war, der er heute ist. Dieses Video erzählt die Geschichte seiner 180-Grad-Drehung: