Greta Thunberg will, dass wir handeln, „als ob unser Haus in Flammen steht“ – denn, so Greta, das tut es. Ecosia schließt sich der Bewegung an, die von Greta inspiriert wurde:
Ecosia hat an einem Schulstreik in Hamburg mit 6000 Schülern, unter ihnen Greta, sowie an einem in Berlin mit 25.000 Schülern teilgenommen. Beide wurden von Fridays for Future organisiert. Ecosia pflanzt 25.000 Bäume – einen für jede Person, die in Berlin dabei war.
Die Hauptforderung der Streiks ist, dass die Regierungen in Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen handeln. Bis dieser Forderung entsprochen wird, setzen sich die Streiks jeden Freitag fort.
Die Politik hat jahrzehntelang verpasst auf die Klimakrise zu reagieren - das ist schlimmer als ein paar Schulstunden zu verpassen. Der Klimawandel wird noch immer in Form einer Debatte besprochen, obwohl wir schon längst den wissenschaftlichen Beleg dafür haben, dass wir nur noch 12 Jahre haben, um zu verhindern, dass das Klima um 2°C ansteigt statt nur um 1,5°C. [1] Was wie ein kleiner Temperatur-Unterschied scheint, ist eigentlich das Zünglein an der Wage, das über Leben und Tod für zahllose Menschen, Tiere und Ökosysteme entscheiden wird.
Die Kinder und jungen Erwachsenen (sowie deren Eltern und Lehrer), die wir auf dem Streik in Hamburg kennengelernt haben, haben die Dringlichkeit unserer Situation verstanden. Sie haben ruhig und rational über die Krise gesprochen, in der wir uns befinden. Sie nehmen das ernst und sind entschlossen. All diese Kinder und Erwachsenen zu sehen, die Aufmerksamkeit auf etwas lenken, was unsere Politik schon so lange ignoriert, hat uns eines auf jeden Fall mitgegeben: Hoffnung auf eine bessere Zukunft.