Frauen sind die treibende Kraft hinter vielen unserer Baumpflanzprojekte. Die Aufforstung gibt ihnen die Möglichkeit, ihre eigenen Lebensmittel anzubauen und pflanzliche Heilmittel zu gewinnen. Die Projekte bieten ihnen sichere Arbeitsbedingungen, finanzielle Unabhängigkeit von ihren Männern und die Chance, selbst für ihre Familien zu sorgen. Wir möchten den Weltfrauentag zum Anlass nehmen, euch ein paar der außergewöhnlichen Frauen vorzustellen, die wir bei unserer Reise zu den Bäumen rund um den Globus getroffen haben.
Almaz, Äthiopien: „Ich habe zwei Kinder, zwei Hennen, zwei Ziegen und einen Mann“
Almaz ist Kaffeefarmerin und leitet einen der Frauenverbände, mit denen wir für unser Projekt in Äthiopien kooperieren. Zusammen mit den Frauen aus ihrem Dorf pflanzt sie Bäume auf kleinen Farmen und Gemeindeflächen. Die Bäume haben die Erträge ihrer Plantage deutlich gesteigert und ihr die Möglichkeit gegeben, ihre Kinder und ihren Mann zu unterstützen. Almaz’ Geschichte >
Claire, Uganda: „Wenn wir unsere Wälder schützen, haben wir die Chance auf ein gutes Leben voller Möglichkeiten“
Claire arbeitet als Krankenschwester in der Stadt Hoima im Westen Ugandas. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für die Erhaltung der Wälder, indem sie Bauern davon überzeugt, die Bäume auf ihrem Land nicht zu roden, sondern für eine nachhaltige Agroforstwirtschaft zu nutzen. Sie hat uns gezeigt, wie wichtig die Wälder sind, um die Frauen in der Region mit natürlichen Heilmitteln und Trinkwasser zu versorgen. Claires Geschichte >
Ana und Flavia, Brasilien: „Der Machismo ist ein ernsthaftes Problem“
Die brasilianische Umweltorganisation Copaiba ist besonders: Sie besteht komplett aus Frauen. Die Gründerinnen Ana und Flavia haben uns von dem Widerstand berichtet, der ihnen von Bauern und Landbesitzern entgegenschlug. Die beiden haben sich trotzdem unermüdlich dafür engagiert, die Einstellung der Menschen zur Umwelt und der Rolle von Frauen in Führungspositionen zu verändern. Ana und Flavias Geschichte >
Das Baobab-Kollektiv, Ghana: “Unsere Männer bitten uns um Hilfe”
In Ghana haben wir eine Gruppe von Frauen getroffen, die gemeinsam Baobab-Früchte anbauen. Mit dem Verkauf der Früchte verdienen sie genug Geld, um für ihre Familien zu sorgen und ihre Männer als Hauptversorger abzulösen. Sie haben uns auch erzählt, wie viel Spaß ihnen ihre tägliche Arbeit macht – und dass sie es lieben, dabei gemeinsam zu lachen und zu tanzen.
Ihr Projekt wurde nicht von Ecosia selbst, sondern unseren Partnern bei Treeaid initiiert. Wir mochten die Geschichte aber so gern, dass wir sie mit euch teilen wollten.
Die Geschichte des Baobab-Kollektivs >
Belén, Spanien: „Ich habe immer davon geträumt, meine Zukunft dort gestalten zu können, wo ich herkomme“
Belén wurde in einer ländlichen Region in Spanien geboren. Als sie alt genug war, zog sie für ihr Studium in die Stadt. Heute ist sie Teil einer stetig wachsenden Bewegung von jungen Menschen, die sich für eine Rückkehr zu ihren geographischen Wurzeln entscheiden, um sich mit ihrer neuen Erfahrung für die Entwicklung dieser Räume zu engagieren. Beléns Geschichte >
Sawadogo, Burkina Faso: „Im Grunde ist es ganz einfach: Wir brauchen Bäume, damit sie uns Schatten spenden“
In Burkina Faso können wir mit eurer Hilfe Frauen dabei unterstützen, Bäume in der trockenen Sahelzone zu pflanzen. Die Frauen versorgen ihre Gemeinden mit Nahrung, Wasser und anderen wichtigen Gütern. Sawadogo ist die Sprecherin der Frauen aus der Gemeinde Gongho, und kümmert sich um ihre Bedürfnisse und Rechte. Sawadogos Geschichte >
Disrekia, Indonesien: „Ich wurde im Wald geboren. Es ist meine Pflicht, ihn zu schützen“
Disrekia arbeitet für die Gunung Lester Foundation, ein von indigenen Aktivisten gegründetes Baumpflanzprojekt in Borneo, das wir mit eurer Hilfe unterstützen. Disrekia fühlt sich tief mit dem Wald verbunden und hat es sich daher zur Lebensaufgabe gemacht, die Bäume vor den Monokulturen der Palmölkonzerne zu schützen. Disrekias Geschichte >