Dies war ein historisches Jahr in puncto Klimagerechtigkeit.
2019 war geprägt von der sich zuspitzenden Klimakrise. Aber es gab nicht nur niederschmetternde Nachrichten, sondern auch Hoffnung: Die von Greta Thunberg ins Leben gerufene Klima-Protestbewegung hat den Druck auf die Führungsspitzen weltweit erhöht.
Die Krise
Trotz wissenschaftlicher Belege für die Klimaerwärmung, trotz der katastrophalen Auswirkungen, die in vielen Regionen der Erde bereits spürbar sind, und trotz eindringlicher Warnungen der UN handeln die Regierungen bis heute nur zögerlich.
Häufig haben Regierungen die Klimakrise sogar verschärft, so wie beispielsweise Donald Trump, der den offiziellen Austritt der USA aus dem Pariser Umweltschutzabkommen im November veranlasst hat.
In Brasilien wurden die die verheerenden Waldbrände von der aktuellen Regierung sogar als politisches Werkzeug benutzt. Präsident Jair Bolsonaro machte NROs und nicht etwa seine eigene unverantwortliche Umweltpolitik für die Zerstörung eines Regenwaldes verantwortlich, der als Lunge der Erde betrachtet wird.
Wenn überhaupt, waren die Feuer eine Warnung, dass das, was wir bisher als normale Umweltbedingungen betrachtet haben, bereits der Vergangenheit angehört. Uns bleibt gerade einmal ein Jahrzehnt, um eine Umweltkatastrophe abzuwenden, die dem Leben auf der Erde, so wie wir es heute kennen, unwiderruflich ein Ende setzen könnte.
Ihr habt die Welt verändert
Aber es gab 2019 auch, nun ja, euch.
Ihr habt die massivsten Klimastreiks der Geschichte organisiert und die Europäische Union – den drittgrößten CO2-Emittenten weltweit – gezwungen, ein längst überfälliges Maßnahmenpaket auszuarbeiten.
Es war ein wichtiges Jahr für die Umweltbewegung.
Mehr Bäume denn je
2019 war auch in Sachen Bäumepflanzen ein Rekordjahr.
Überall tauchten plötzlich Baum-Initiativen auf, von Seiten der äthiopischen Regierung über die „1000 Milliarden Bäume“-Kampagne von Plant-for-the-Planet bis hin zu den Aufforstungs-Challenges von Mr. Beast und #TeamTree.
Wissenschaftler haben sogar dazu aufgerufen, die Wiederaufforstung als beste Lösung gegen den Klimawandel anzuerkennen.
Mehr noch: 2019 sind 8,5 Millionen Nutzer zu Ecosia gewechselt, um aktiv zu werden im Kampf gegen die Klimakrise, und haben es uns ermöglicht, die unglaubliche Zahl von insgesamt 76 Millionen gepflanzten Bäumen zu erreichen.
Von Bäumen zu Wäldern
Um den Erfolg von 2019 im kommenden Jahr zu toppen, brauchen wir die Unterstützung von möglichst vielen Nutzern.
Mithilfe eurer Suchen möchte Ecosia mehr Bäume pflanzen als je zuvor. Weil Bäume pflanzen einen vielfältigen Nutzen hat.
Eure Bäume machen ausgelaugte Böden wieder fruchtbar, sichern das Überleben ganzer Dörfer, stellen die Wasserversorgung sicher, schützen die Artenvielfalt und kühlen das Klima ab.
Von Bäumen zu Wäldern: Auf das Jahr 2020, das Jahr des Waldes. Seid ihr dabei?